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RAIFFEISEN-LANDESBANK
STEIERMARK 2014
zessverantwortlichen, erforderliche Verbesserungen und Adaptie-
rungen vorzunehmen und lässt sich über deren Ergebnisse berich-
ten. Weiters erfolgt eine systematische Erfassung und Analyse von
operationalen Schadensfällen in einer eigenen Datenbank.
Die sonstigen Risiken umfassen das makroökonomische Risiko und
den Risikopuffer.
Das makroökonomische Risiko resultiert aus gesamtwirtschaftli-
chen Verschlechterungen sowie damit einhergehenden Risikopa-
rametererhöhungen und dem Ziel der Bank, nach solch einer Perio-
de nach wie vor über eine ausreichende Risikodeckungsmasse zu
verfügen.
Basisinstrument für die Gesamtbankrisikosteuerung ist die Risiko-
tragfähigkeitsanalyse. Im Rahmen dieser Analyse wird das Ge-
samtbankrisiko der vorhandenen Deckungsmasse, dem wirtschaft-
lichen Eigenkapital, gegenübergestellt. Eine adäquate
Eigenmittelausstattung ist daher Grundvoraussetzung für das Ein-
gehen und Steuern der relevanten Risiken, insbesondere Adress-,
Marktpreis-, Liquiditäts-, operationelles und sonstiges Risiko.
Die Offenlegungspflicht gemäß Säule 3 nach Basel III wird geset-
zeskonform umgesetzt. In Verbindung mit den Vorschriften nach
IFRS wird ein umfassender Risikobericht erstellt und im Konzernab-
schluss der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG veröffentlicht.