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RAIFFEISEN-LANDESBANK

STEIERMARK 2014

GESCHÄFTSBERICHT 2014

sowie Maßnahmen zu ergreifen, die verhindern, dass das Erreichen

der Unternehmensziele durch Risiken, die schlagend werden, be-

einträchtigt wird.

Das Risikomanagementsystem im Hinblick auf den Rechnungsle-

gungsprozess bezieht sich als Teil des Internen Kontrollsystems wie

letzteres auf Kontroll- und Überwachungsprozesse der Rechnungs-

legung, insbesondere bei bilanziellen Positionen, die Risikoabsiche-

rungen des Unternehmens erfassen.

3. Wesentliche Merkmale des Internen

Kontrollsystems und des

Risikomanagementsystems im Hinblick auf den

Rechnungslegungsprozess

Die wesentlichen Merkmale des bei der Raiffeisen-Landesbank

Steiermark AG bestehenden Internen Kontrollsystems und des

Risikomanagementsystems im Hinblick auf den (Konzern-) Rech-

nungslegungsprozess können wie folgt beschrieben werden:

Es gibt bei der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG bzw. im RLB

Steiermark Konzern eine klare Führungs- und Unternehmensstruk-

tur.

Die Funktionen der im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess

wesentlich beteiligten Bereiche Rechnungswesen und Controlling

sind klar von den Marktbereichen getrennt. Die Verantwortungsbe-

reiche sind klar zugeordnet.

Die eingesetzten Finanzsysteme sind durch entsprechende Einrich-

tungen im EDV-Bereich gegen unbefugte Zugriffe geschützt.

Im Bereich der eingesetzten Finanzsysteme wird, soweit möglich,

Standardsoftware eingesetzt.

Ein adäquates Richtlinienwesen (z.B. Bilanzierungsrichtlinien, An-

schaffungsgenehmigung, Zahlungsanweisungsbefugnis etc.) ist

eingerichtet und wird laufend aktualisiert.

Die am Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen und

Bereiche werden in quantitativer wie qualitativer Hinsicht geeignet

ausgestattet.

Erhaltene oder weitergegebene Buchhaltungsdaten werden laufend

auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft, z.B. durch Stichpro-

ben. Durch die eingesetzte Software finden programmierte Plausibi-

litätsprüfungen statt.

Bei allen rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird durchgängig

das Vier-Augen-Prinzip angewendet.

Rechnungslegungsrelevante Prozesse werden regelmäßig durch

die (prozessunabhängige) Interne Revision überprüft.

Seitens der am Rechnungslegungsprozess beteiligten Abteilungen

erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung an den Vorstand, insbe-

sondere durch Controllingberichte, Segmentergebnisrechnungen

etc.

Vonseiten des Vorstands erfolgt eine vierteljährliche Berichtslegung

an den Aufsichtsrat gemäß §

81 AktG.

4. Erläuterung der wesentlichen Merkmale des

Internen Kontrollsystems und des

Risikomanagementsystems im Hinblick auf den

Rechnungslegungsprozess

Das Interne Kontroll- und Risikomanagementsystem im Hinblick auf

den Rechnungslegungsprozess, dessen wesentliche Merkmale

zuvor unter Ziffer 3. beschrieben sind, stellt sicher, dass unterneh-

merische Sachverhalte bilanziell stets richtig erfasst, aufbereitet und

gewürdigt sowie in die Rechnungslegung übernommen werden. Die

geeignete personelle Ausstattung, die Verwendung von adäquater

Software sowie klare gesetzliche und unternehmensinterne Vorga-

ben stellen die Grundlage für einen ordnungsgemäßen, einheitli-

chen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess dar. Die klare

Abgrenzung der Verantwortungsbereiche sowie verschiedene Kon-

troll- und Überprüfungsmechanismen, wie sie zuvor unter Ziffer 3.

genauer beschrieben sind (insbesondere Plausibilitätskontrollen

und das Vier-Augen-Prinzip), stellen eine korrekte und verantwor-

tungsbewusste Rechnungslegung sicher. Im Einzelnen wird so

erreicht, dass Geschäftsvorfälle in Übereinstimmung mit den ge-

setzlichen Vorschriften, der Satzung sowie internen Richtlinien

erfasst, verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah und korrekt

buchhalterisch erfasst werden. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass

Vermögensgegenstände und Schulden im Jahres- und Konzernab-

schluss zutreffend angesetzt, ausgewiesen und bewertet sowie

verlässliche und relevante Informationen vollständig und zeitnah

bereitgestellt werden.

Graz, am 13. April 2015

Der Vorstand:

Generaldirektor MMag. Martin

SCHALLER

, Vorsitzender des Vor-

stands e.h.,

mit Verantwortung für Steuerung Bank und Verbund, Finanzen &

Controlling, Kapitalmarkt und Immobilien

Vorstandsdirektor Dr. Matthias

HEINRICH

e.h.,

mit Verantwortung für Risikomanagement, Problemkreditmanage-

ment und Organisation

Vorstandsdirektor Mag. Rainer

STELZER

, MBA, e.h.,

mit Verantwortung für Kommerzkunden, Privatkunden, Marketing &

Vertrieb, Versicherung & Bausparen