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RAIFFEISEN-LANDESBANK
STEIERMARK 2014
GESCHÄFTSBERICHT 2014
Geschäfte zum Bilanzstichtag mit einem negativen Marktwert
(clean price) von insgesamt 219,1 Mio. EUR im Bilanzposten
„Sonstige Verbindlichkeiten“ ausgewiesen.
Im Vorjahr wurden diese Derivate mit einem Betrag 1,1 Mio. EUR
unter den sonstigen Rückstellungen dargestellt.
Weitere Details sind den ausführlichen Anhangangaben zu entneh-
men.
in TEUR
2014
2013
VERÄNDERUNG
Instrumente ohne Stimmrechte gem. § 26a BWG
2.684
0
+2.684
100 %
Gezeichnetes Kapital
138.735
135.297
+3.438
2,54 %
Kapitalrücklagen
403.127
409.249
-6.122
-1,50 %
Gewinnrücklagen
237.179
230.681
+6.498
2,82 %
Haftrücklage
87.915
87.915
0
-
Unversteuerte Rücklagen
6.327
8.045
–1.718
-21,35 %
Bilanzgewinn
12.964
5.050
+7.914
>100 %
GESAMT
888.931
876.237
+12.694
1,45 %
Gezeichnetes Kapital sowie Kapitalrücklagen
Im Geschäftsjahr 2014 hat die RLB Steiermark eine Erhöhung des
Grundkapitals 2014 im Wege der bedingten Kapitalerhöhung aus
der Umwandlung von Partizipationskapital gemäß § 26b i.V.m. §
103q Z 14 Bankwesengesetz BGBl Nr. 1993/532 i.d.F. BGBl I Nr.
2014/59 unter Anwendung von Vorschriften des Kapitalberichti-
gungsgesetzes (BGBl Nr. 1967/171 i.d.F. BGBl I Nr. 2011/53) auf
Basis des Jahresabschlusses 2013 beschlossen. Im Rahmen die-
ser bedingten Kapitalerhöhung wird das Grundkapital von EUR
120.000.000,00 um bis zu EUR 22.721.217,89 auf bis zu EUR
142.721.217,89 erhöht.
Seit dem Geschäftsjahr 2014 gibt es im Eigenkapital die Position
„Instrumente ohne Stimmrechte gem. § 26a BWG“ – diese beinhal-
tet den rechnerischen Nominalbetrag (2,7 Mio. EUR) der nicht
gewandelten Partizipationsscheine aus der Emission 2001.
Das gezeichnete Kapital beträgt zum 31.12.2014 138,7 Mio. EUR.
Der über den Nominalwert der Partizipationsscheine hinausgehen-
de, für die Umwandlung erforderliche Betrag in Höhe von 6,1 Mio.
EUR wurde den gebundenen Kapitalrücklagen entnommen, womit
sich dieser Posten um 6,1 Mio. EUR verringerte.
In den gebundenen Kapitalrücklagen sind vor allem jene Posten
enthalten, die im Zuge des Umgründungsvorganges im Jahr 2005
von der Genossenschaft in die AG einzustellen waren.
Gewinnrücklagen, Haftrücklage gem. § 57 Abs. 5
BWG, unversteuerte Rücklagen sowie
Bilanzgewinn
Die Gewinnrücklagen betreffen im Wesentlichen die freie Rücklage
in Höhe von 228,9 Mio. EUR, welcher im Berichtsjahr ein Betrag von
6,5 Mio. EUR zugeführt wurde. Hievon entfällt ein Betrag von 4,7
Mio. EUR auf die Dotierung der Rücklage zum Aufbau eines Son-
dervermögens für institutsbezogene Sicherungssysteme (IPS).
Darüber hinaus ist hier als gebundene Rücklage der KWG-
Haftrücklagen-Überhang 1994 in Höhe von 8,3 Mio. EUR eingestellt.
Zusammen ergibt sich daher ein Stand von 237,2 Mio. EUR.
Die Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG wurde entsprechend den
gesetzlichen Bestimmungen gebildet und verzeichnet einen Stand
von 87,9 Mio. EUR. Eine Dotierung im laufenden Geschäftsjahr war
nicht vorzunehmen.
Die unversteuerten Rücklagen sind mit 6,3 Mio. EUR ausgewiesen
und beinhalten nur noch die Bewertungsreserve aufgrund von
Sonderabschreibungen, welche im Geschäftsjahr 2014 in Höhe von
1,7 Mio. EUR aufzulösen war.
Der Bilanzgewinn 2014 beträgt 13,0 Mio. EUR und hat sich gegen-
über dem Vorjahr somit um 7,9 Mio. EUR erhöht.
Eigenkapital