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Meine Bank

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Geldflut und

Zinsebbe

Die Weltkonjunktur befindet sich nach wie vor in einer außergewöhnlichen Phase. Um

Investitionen attraktiv zu machen und damit die Konjunktur in Europa anzukurbeln,

hält die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins seit einiger Zeit auf einem histo-

risch niedrigen Niveau. Im Gegensatz zur amerikanischen Notenbank (FED), die eine

Wende eingeleitet hat, sind bei der EZB derzeit keine Signale zu erkennen, dass die

Zinsen in näherer Zukunft steigen werden.

Sparer wissen: Geld anzulegen war

schon einfacher. In der Zeitperiode

von Anfang der 1980er-Jahre bis

2009 konnte man durch konservati-

ve Veranlagungen wie Spareinlagen,

Staatsanleihen und Bankanleihen si-

chere Erträge erzielen. Die waren in

der Lage, den Kaufkraftverlust durch

die Inflation über weite Strecken aus-

zugleichen. Nun ist die Inflationsrate

aber nicht im gleichen Ausmaß wie

die Zinsen gesunken.

Aktien und Wertpapier-

fonds als Alternative

Daher halten viele Sparer Ausschau

nach sinnvollen Ergänzungen

zum Sparbuch, das als sicherer

„Notgroschen“ nach wie vor seine

Berechtigung behält. Im aktuellen

Niedrigzinsumfeld kommt Sachwer-

tinvestitionen wie Aktien und Immo-

bilien eine besondere Bedeutung

zu. Eine Beteiligung am Eigenkapital

von global erfolgreichen Unterneh-

men ist über den Erwerb von breit

gestreuten Aktienfonds einfach

und unkompliziert möglich. Unter

Berücksichtigung der individuellen

Risikobereitschaft kann ein passen-

der Aktienanteil für längerfristige

Veranlagungen ermittelt werden.

Immobilien bleiben

attraktiv

Eine weitere klassische Sachwert-

veranlagung stellen Immobilien dar.

Das extrem niedrige Zinsniveau

ermöglicht nicht nur günstige varia-

bel verzinste Kredite, sondern bietet

auch interessante Einstiegsmög-

lichkeiten für langfristige Fixzins-

bindungen oder Kredite mit fixen

Ober- und Untergrenzen. Aktuelle

Statistiken zeigen, dass der Anteil an

fix verzinsten Krediten stetig steigt.

Wer bereits eine Wohnimmobilie

besitzt, kann durch umfassende

Sanierungsmaßnahmen gleich zwei

Effekte erzielen: Einerseits steigt der

Wert der Immobilie, andererseits

können – etwa durch thermische Sa-

nierungsmaßnahmen – die künftigen

Betriebskosten gesenkt werden.

Fest steht: Das generelle Zinsniveau

kann kaum beeinflusst werden, sehr

wohl aber die eigene Finanzstrate-

gie. Die eingehende Beratung in der

Raiffeisenbank bietet dazu passen-

de Lösungen für die Geldanlage und

Finanzierung.

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