RBG_Wertschöpfungsbericht_Steiermark_Banken_LOW_fin_Einzels

7 ERLÄUTERUNG UND ZIELSETZUNG Der in der vorliegenden Studie berechnete volkswirtschaftliche Beitrag der Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark bezieht sich somit einerseits auf die laufende Geschäftstätigkeit im Jahr 2022 und andererseits auf die getätigten Investitionen in den Jahren 2018 bis 2022. Ziel der Untersuchung war es, nicht nur den direkten wirtschaftlichen Beitrag durch die operative Tätigkeit und die Investitionen der Bankengruppe zu quantifizieren, sondern auch die Effekte innerhalb des gesamten vorgelagerten Wert- schöpfungsnetzwerks, wie sie durch Vorleistungsverflechtungen (indirekte Effekte) und Einkommenseffekte (induzierte Effekte) in anderen Sektoren im Bundesland und österreichweit ausgelöst werden, darzulegen. Der Studienbericht der ökonomischen Effekte der Raiffeisen- Bankengruppe im Jahr 2022 enthält drei Teile. Teil 1 enthält die Effekte des laufenden Betriebs, Teil 2 die Effekte der Investitionen, Teil 3 beinhaltet die Sozial- und Sponsoring-Bilanz von Raiffeisen Steiermark. Die ersten beiden Teile sind wiederum in Unterteile gegliedert, worin sich wiederum jeweils Abschnitte zu den Themen Bruttowertschöpfung, Beschäftigung und Fiskal- effekte finden. Im Bericht werden die Daten der Raiffeisen-Landesbank Steiermark und deren Töchter und Beteiligungen sowie der Raiffeisenbanken als Raiffeisen-Bankengruppe in Summe analysiert. Dadurch ist, im Gegensatz zum Bericht der österreichweiten Raiffeisen Gruppe, die Raiffeisen Bank International (RBI) als Beteiligung und nicht als eigenständiges Unternehmen abgebildet. Der Begriff der Wertschöpfung beschreibt den Vorgang und das Ergebnis, welches die Differenz zwischen der endgültigen Leistung und der zur Erstellung benötigten Vorleistung darstellt. Bei einem Unternehmen umfasst die Wertschöpfung somit den gesamten erwirtschafteten Umsatz (Produktionswert) abzüglich der benötigten Fremdgüter.

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