Nachhaltigkeitsbericht 2019
Setzt man den gesamten und direkten Effekt zueinander in Relation, so erhält man den sogenannten Wertschöpfungsmultiplikator. Die- ser beläuft sich österreichweit auf 1,60, für die Steiermark auf 1,40, was wiederum bedeutet, dass mit jedem durch die RLB Steiermark und die Raiffeisenbanken in der Steiermark erwirtschafteten Euro österreichweit weitere 0,60 Euro, davon 0,40 Euro in der Steiermark, an Wertschöpfung ausgelöst werden. Vergleicht man die Zahlen mit den Ergebnissen aus 2013, so sind Verschiebungen zwischen den direkten und indirekten Effekten zu erkennen, welche vor allem methodischen Verbesserungen geschuldet sind. Die einzelnen Ef- fekte bzw. die Multiplikatoren sind daher nicht unmittelbar mit jenen aus 2013 vergleichbar. Der Beitrag der Raiffeisen-Landesbank AG und der Raiffeisenbanken zur Bruttowertschöpfung der Steiermark beläuft sich direkt auf 0,9 Prozent, inklusive indirekter und induzier- ter Effekte auf insgesamt 1,3 Prozent. Der in der Steiermark ausgelöste direkte Wertschöpfungsbeitrag der Tätigkeit der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG und der Raiffei- senbanken in der Steiermark entspricht in etwa dem Doppelten der steirischen Wertschöpfung in der Herstellung von Gebäuden. Der österreichweit direkt, indirekt und induziert ausgelöste Wertschöp- fungsbeitrag ist im Branchenvergleich doppelt so hoch wie der Wert- schöpfungsbeitrag der Elektrizitätsversorgung in der Steiermark. Bruttowertschöpfungseffekte (BWS-Effekte) der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG und der Raiffeisenbanken in der Steiermark, in Österreich, in Mio. Euro, 2017 Quelle: RLB, Economica Direkte BWS 430,80 122,30 48,10 89,30 601,20 64,10 25,20 690,50 Indirekte BWS Induzierte BWS Gesamte BWS im Bundesland in Restösterreich Die Bruttowertschöpfung pro Beschäftigtem, als Maß der Produk- tivität, beläuft sich auf 126.006 Euro und entspricht damit dem Durchschnitt der Produktivität der Abwasserentsorgung in der Stei- ermark und übersteigt beispielsweise die Produktivität des Sektors der Architektur- und Ingenieurbüros um das Doppelte, jene des Einzelhandels fast um das 3,8-fache. Der gesamte Beitrag der Raif- feisen-Bankengruppe zur Bruttowertschöpfung der Steiermark liegt mit 1,41 Prozent im Mittelfeld aller österreichischen Bundesländer. Beschäftigungseffekte 3.419 Personen (davon 707 in der RLB Steiermark AG, 312 in deren Töchtern und Beteiligungen und 2.400 in den Raiffeisenbanken in der Steiermark) fanden im Jahr 2017 eine Beschäftigung in der Raif- feisen-Landesbank AG und den Raiffeisenbanken in der Steiermark. Über die Verflechtung mit Vorleistungsbetrieben im Inland und durch sogenannte Einkommenseffekte wurden in Österreich weitere 4.834 Arbeitsplätze (indirekt und induziert), davon 3.226 in der Stei- ermark, geschaffen bzw. abgesichert; dies ergibt einen Gesamtef- fekt von 8.253 Beschäftigten österreichweit (davon 1.665 durch die RLB Steiermark AG, 1.464 durch deren Töchter und Beteiligungen und 5.123 durch die Raiffeisenbanken in der Steiermark) bzw. 6.645 in der Steiermark. Ein direkter Beschäftigungseffekt in Höhe von 3.419 Personen bzw. ein Gesamteffekt in der Steiermark in Höhe von 6.645 Beschäftig- ten entspricht auf der Basis von 508.478 Beschäftigten für 2017 (Quelle: Statistik Austria) einem Anteil von 0,67 bzw. 1,31 Prozent aller Beschäftigten in der Steiermark. Dies entspricht der doppelten Beschäftigtenzahl im Bereich der Energieversorgung in diesem Bundesland. Beschäftigungseffekte der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG und der Raiffeisenbanken, in Köpfen, 2017 Quelle: RLB, Economica Direkte Beschäftigung Induzierte Beschäftigung 3.419 1.924 1.302 1.608 6.645 959 649 8.253 Indirekte Beschäftigung Gesamte Beschäftigung im Bundesland in Restösterreich Ausgedrückt in Vollzeitäquivalent-Arbeitsplätzen (VZÄ-Arbeitsplätze) sind die RLB Steiermark AG und die Raiffeisenbanken in der Stei- ermark direkt für 2.998 Arbeitsplätze verantwortlich. Inklusive der indirekten und induzierten Effekte erhöht sich die Zahl der VZÄ-Ar- beitsplätze auf 6.797, davon 5.509 in der Steiermark und 1.288 in Restösterreich. Damit ist ein überdurchschnittlich hoher Anteil von rund 88 Prozent aller Arbeitsplätze in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG und den Raiffeisenbanken Vollzeitstellen. 032 RAIFFEISEN-LANDESBANK STEIERMARK 2019
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